Stammtisch - Metronom
   
 
  Stammtischler im Fiddlers Stade

Stammtisch-Metronom zu Besuch im Fiddlers in Stade




Es war wurde mal wieder Zeit für einen Stammtischsitzung außerhalb des regulären Fahrten. Recht schnell einigten wir uns auf einen gemeinsamen Besuch im Fiddlers in Stade, einem irischen Pub. Wir wollten doch mal ausprobieren, wie das Bier, Guinness so schmeckt. Vor dem fröhlichen Trinkgelage soll zur Schaffung einer Grundlage, noch ein Essen geben.

Wir haben uns auch gleich ein interessantes Datum ausgesucht, Freitag den 13.
Bis auf Reinhard, der Kegelabend hatte, hatten sich alle angemeldet. Also sechs von sieben Gründungsmitgliedern wollen kommen. Eine gute Zahl. Um 19:00 Uhr war Treffen im Innenhof am Fiddlers vorgesehen. Aber ein Freitag der 13. wäre kein schwarzer Freitag wenn nicht etwas schief gehen würde. Schon am späten Nachmittag setzte im Kehdinger Land zum Teil heftiger Schneefall ein und so trudelte der eine oder andere leicht verspätet am Treffpunkt ein. Die Busse hatten Schwierigkeiten mit der extremen Wetterlage. Als dann aber doch alle sich versammelt hatten stellten wir fest, das Porcky, da wo wir eigentlich essen wollten, hatte geschlossen. Guter rat war gar nicht teuer, denn wir hatten ja doch etliche Stader bei uns. Vorschläge waren dann das Steakhouse am hafen, der kleine Grieche in der Fußgängerzone oder im Kino das amerikanische Lokal. Steakhouse wurde schnell verworfen und der Grieche hat wohl ohne Reservierung keinen Platz. Also zum Kino. Nun, der Weg führe uns beim Griechen vorbei und wir versuchten es halt mal. Man mag es nicht glauben, ein Tisch war frei, genau passend für uns. Also nahmen wir den Wink des Schicksal an und nahmen Platz. Platz zu Füßen einer Diogenes Figur mit Laterne in der Hand.

Und schon gab es einen Hinweis, „Hey, der gehört doch in ein Fass, nicht mit einer Laterne dargestellt“. Erfurchvolles Schweigen über diesen schweren Satz. In fast allen unserer Hirne arbeitete es… Diogenes…Diogenes… wer war das noch… ach ja. Stimmt, das war doch der, der im Fass gelebt hat. Mensch, was sind wir doch für schlaue Kerle.

Nun, ich habe doch sicherheitshalber noch einmal nachgeschlagen.
Dabei kam heraus, richtig, er wird mit dem Fass in Verbindung gebracht, doch wohl eher als Anekdote. Wirklich im Fass hat er nicht gelebt. Das beruht eher auf einen Übersetzungsfehler. Zitat: „

Vermutlich ein Übersetzungsfehler eines von Seneca geprägten Ausspruches, dass ein Mann mit derart geringen Ansprüchen ebenso gut in einem Pithos, einer „Tonne“, leben könne.“

Wer es genauer wissen möchte: Der kynische Philosoph Diogenes; * ca. 391/399 v. Chr. in Sinope; † 323 v. Chr. in Korinth) lebte in Athen und war Schüler des Antisthenes (und dieser wiederum ein Schüler des Sokrates).

Zu seinen Erkennungszeichen gehörten ein Wanderstab, ein Rucksack und eines Essenschale.
Und was sagt man ihm noch nach?
Diogenes wird nachgesagt, auf dem Marktplatz onaniert zu haben. Daraufhin angesprochen, soll er gesagt haben: „Wie schön wäre es doch, wenn man auch durch das Reiben des Bauches das Hungergefühl vertreiben könnte!“

Diogenes besaß nur eine Schale zur Nahrungsaufnahme. Als er ein Kind sah, das mit seinen Händen eine Schale formte, warf er auch diese weg.

Tagsüber ging Diogenes mit einer Laterne über den Marktplatz von Athen. Dazu erklärte er: „Ich suche einen wirklichen Menschen“.

Einmal auf einem Marktplatz rief er laut: „Kommt herbei Menschen!“ Die Leute aber, die auf seinen Ausruf hinkamen, verscheuchte er mit den Worten: „Menschen habe ich zu mir gerufen, nicht Abschaum!“

Damit ist also auch geklärt, Diogenes hatte eine Laterne.
So, genug mit Geschichte. Die Bedienung im Lokal ist unheimlich freundlich und aufmerksam. Dazu noch eine ordentliche Portion Humor. Es macht Spaß hier zu Essen. Und das Essen ist dazu auch richtig lecker. Und es gibt reichliche Portionen. Das Bier schmeckt genau wie das Essen und schon steigt die Stimmung.

Reichlich Tsatsiki dazu und schon sind die Männer zufrieden. Was darf beim Essen beim Griechen nicht fehlen? Richtig, Ouzo. Klar, den gab es auch, mit Eis aus hohen Gläsern. Eine echte Herausforderung, wenn auch nicht jedermanns Geschmack.
Und wie klangen noch die Sprüche? "Wir wollen Männerportionen!"
Und das Ende? Kaum einer schaffte seine Portion....soviel zu den Männerportionen.

Nach dem Essen ging es dann Richtung Fiddlers zurück. Unterwegs kam der Wunsch nach Altbier auf… doch die Mehrheit wollte jetzt wie geplant irisches Bier trinken.

Das Lokal erstaunlich leer. Es war kein Problem einen Tisch zu bekommen. Es soll wohl ein Stehtisch sein, den die Hocker waren so was von unbequem.

Erste Runde, Pitcher für Andreas, wir anderen doch erst mal normale Gläser. Und es schmeckt das irische Bier. Gestört hat dann auf dem Großbildschirm eine Sportübertragung mit lauten Ton, dazwischen versuchte der angekündigte Musiker seine Gitarre einzustellen. Nicht gerade schön. Doch wir ließen uns unsere gute Stimmung nicht vermiesen und genossen den Abend. Erstaunliches bot sich uns dann noch.

    • Da war zum Einen die junge Dame die kostümiert in den Laden kam und fröhlich verkündete sie will heiraten. Heute sein Ihr Junggesellinnenabschiedsabend. Die Brautjungfern waren ja recht ansehnlich. Auf den Fotos in der Galerie kann sich jeder selber ein Bild machen.
    • Dann die Überraschung, eine kleine graue Maus entpuppte sich als talentierte Go-Go Tänzerin.
    • Ein unmoralisches Angebot welches dankend abgeschlagen wurde.
    • Ein Musiker bei dem sich keiner klar war, spielt er wirklich oder kommt das vom Band.

Es war ein schöner lustiger Abend.
Freuen wir uns auf den nächsten Abend mit dem Stammtisch-Metronom

Uhrzeit
 

Hinweise
 
Steakessen bei Golsch in der Ostekrone in Hechthausen? Denkt mal drüber nach und sprecht mich an. Ich suche mal nach einem Termin.

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Drochtersen 2010 ist "überstanden".
Die Feier stand untern dem Thema: "Bierturm"

Und, 2011 sind sicher ALLE WIEDER DABEI




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