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Ralf`s  Geburtstag

Es war mal wieder soweit, unser Stammtischbruder Ralf gab sich die Ehre seinen Geburtstag mit uns im Metronom zu feiern.

Eine illustere Truppe fand sich entsprechend und rechtzeitig auf dem Bahnsteig 11b ein. Darunter Ralf mit einer großen Tasche. Fehlen taten eigentlich nur Reinhard und Kalle.

Kaum hatten wir unser Plätze in Beschlag genommen begann Ralf mit dem Auftischen. Große Augen als plötzlich einige Flaschen Kakao auf den Tisch stellte. Doch schnell war klar, in den Kakao kommt noch etwas hochprozentiges rein. Osborne Veterano. Sollte Veterano etwa eine Anspielung auf unser Alter sein? Wie auch immer, die Gläser wurden gefüllt und los ging die Feier. Auf das Absingen schmutziger Lieder verzichteten wir dieses mal, denn unser Maskottchen Elke wachte mit Argusaugen über uns.

Bei der Einfahrt in den Bahnhof Harburg passierte es dann.  Die offensichtlich noch recht junge Lokomotivführer in  bremste etwas sehr heftig. Das hätte durchaus ein Einzelgespräch mit Kalle nach sich ziehen können. Doch Kalle war ja bekanntermaßen nicht an Bord. Diese Bremsen hatte zur Folge, dass sämtliche auf dem Tisch stehenden Gläser, Flaschen und so sich aus der Senkrechten in die Schräge bewegten um dabei auch in Richtung der Tischkannte von Lutz und Andreas rutschten. Diese beiden beobachteten den Vorgang zwar, gingen aber davon aus, dass dieser Vorgang sich in Zeitlupe abspielt und reagierten entsprechend in Selbiger. Nun war es aber nicht so, denn die Behältnisse kippten in realer Zeit und so konnte die in Zeitlupe durchgeführte Rettungsaktion nicht mehr helfen. Zumal Lutz auch spontan nach der Flasche fasste und nicht nach den zu diesen Zeitpunkt noch gefüllten Gläsern.

Es kam so wie es kommen musste, Teile des wertvollen Gutes verließen neugierig ihre Behältnisse um zunächst die Tischoberfläche zu erkunden und als sie hier den Rand erreichten in bester Lemmingart sich nach unten stürzten. Leider war da Lutz etwas im Wege.

Nach Reinigung des Tisches achteten wir besser auf unser Trinkgut und somit ging danach auch alles gut.

Bei solchen Abenteuern verging die Zeit wie im Fluge und schnell mussten uns schon unser Kurzstreckenfahrer verlassen. Die Reihen dünnten schnell aus.

Wir danken alle auf diesem Wege noch einmal Ralf für Speis und Trank... bis zur nächsten Feier.....